Kategorie: Geschichte:Go East: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die "Goldenen Zeiten" (1989-1998) ==
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== Fidonet goes East (1998-2003) ==
  
 
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Einleitung:<br>
 
Einleitung:<br>
Die Ära der &quot;Goldenen Zeiten&quot; war geprägt durch die Expansion zunächst nach Europa, dann nach Australien, Südamerika, Afrika. In Asien wurde der erste Node erst 1992 installiert.<br>
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Vor dem Fall des &quot;eisernen Vorhangs&quot; entwickelte sich in den Osteurop&auml;ischen L&auml;ndern eine eigenst&auml;ndige Fidonet Kultur. Gepr&auml;gt von &quot;gekapselten&quot; Telefonsystemen, gab es auch eigenst&auml;ndige Modementwicklungen.<br>
Gleichzeitig entwickelte sich die Technik immer rascher voran. Während die ersten FidoNet
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Systeme teilweise noch auf Disketten Platz fanden, wurden mehr und mehr Systeme auf Festplatten
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Mit dem &quot;Fall der Mauer&quot; wuchs Fidonet in Ost und West zusammen. Die Fidonet Nodelist
installiert. Die ersten Filebases lieferten das Material mit dem jeder sein System selbst zusammenbauen konnte.<br>
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explodierte f&ouml;rmlich. W&auml;hrend das Zone 1 Segment von Nordamerika zunehmend schrumpfte
Die Entwicklung bei den Modems brachte eine ebensolche Vielfalt hervor wie die Rechner Hardware.
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wuchs das Zone 2 Segment unaufhaltsam, haupts&auml;chlich durch den Zustrom an Systemen in Osteuropa. W&auml;hrend der Schwund an Fidonet Nodes auch in Westeuropa zu sp&uuml;ren war, wurden die Abg&auml;nge durch massive Neuzug&auml;nge in den osteurop&auml;ischen L&auml;ndern aufgefangen.
US Robotics produzierte ein Modem mit dem HST Protokoll, dass bereits 14.4 Kbaud Übertragungsrate schaffte. Dann gab es noch die PEP Modems. Zyxel drängte in den Markt mit einer eigenen Entwicklung, dem Zyxel Protokoll. 1993 (?) wurde so die Übertragungsgeschwindigkeit bei Modems bis auf 19.2 Kbaud vorangetrieben. 1994 gab es dann die Einführung von ISDN mit der eine sensationelle Übertragungsrate von 64 Kbaud erreicht wurde.<br>
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Neuentwicklungen bei Modems fanden am Anfang dieser &Auml;ra nur noch bis ca. 56 Kbaud statt. Seit diesem Zeitpunkt stagniert diese Entwicklung, die zudem von der ISDN und Internetanbindung abgel&ouml;st wurden.
 
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Hardware Plattformen:<br>
 
Hardware Plattformen:<br>
Zu Anfang dieser Epoche gab es noch die Vielfalt der unterschiedlichsten Hardware Plattformen für die FidoNet [[Software]] entwickelt wurde: Atari, Amiga, IBM-PC, VAX, C64, Apple, Mac, uvam.<br>
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Die Vielfalt an Hardware Plattformen, die man zu Beginn der Fidonet Epoche erlebte reduzierte sich zunehmends auf IBM-Kompatible PCs und einige Mac Systeme.<br>
Ebenso vielfältig wie die Hardware waren auch die Betriebssysteme.<br>
 
Jeddoch breiteten sich die IBM-PC kompatiblen Systeme immer mehr aus und nahmen einen Grossteil aller FidoNet Systeme ein. Dafür wurde dann aber nach langen Jahren mit dem Betriebssystem MSDOS mit der Einführung von OS/2 eine neue Betriebssystemplattform entdeckt. Windows konnte sich in der DFUe Szene aufgrund ... nicht durchsetzen.<br>
 
 
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Übertragungsmedien:<br>
 
Übertragungsmedien:<br>
Modems ((1200), 2400-56000 Baud), ISDN (64000 Baud)<br>
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Modems (56000 Baud), ISDN (64000 Baud), Anf&auml;nge [[FoIP|Fido Over IP]] kurz [[FoIP]].<br>
 
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Strukturen:<br>
 
Strukturen:<br>
Nach und nach entwickelte sich eine Wahlkultur. Netzkoordinatoren wurden nicht mehr
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Zone 2 ist mit ca. 80 Prozent aller Nodes die st&auml;rkste Fidonet Zone.<br>
bloss vom Regionkoordinator eingesetzt, sondern sie wurden von den Netzteilnehmern gewählt.<br>
 
 
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Vergleichsweise kommerzielle Anbieter:<br>
 
Vergleichsweise kommerzielle Anbieter:<br>
Compuserve, BTX<br>
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T-Online<br>
 
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Wichtige Namen dieser Epoche:<br>
 
Wichtige Namen dieser Epoche:<br>
[[Michael Jürgens]], lange Zeit RC der Region 24<br>
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[[Detlef Nick]], unter ihm wurde die Region24 Policy etabliert<br>
 
 
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Wichtige Ereignisse dieser Zeit:<br>
 
Wichtige Ereignisse dieser Zeit:<br>
25. Juni 1993 - Regionalisierung Region 24<br>
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21. Januar 1996 - Verabschiedung der Region 24 Policy 1.00<br>
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Version vom 26. Mai 2006, 17:36 Uhr

Fidonet goes East (1998-2003)


Einleitung:
Vor dem Fall des "eisernen Vorhangs" entwickelte sich in den Osteuropäischen Ländern eine eigenständige Fidonet Kultur. Geprägt von "gekapselten" Telefonsystemen, gab es auch eigenständige Modementwicklungen.

Mit dem "Fall der Mauer" wuchs Fidonet in Ost und West zusammen. Die Fidonet Nodelist explodierte förmlich. Während das Zone 1 Segment von Nordamerika zunehmend schrumpfte wuchs das Zone 2 Segment unaufhaltsam, hauptsächlich durch den Zustrom an Systemen in Osteuropa. Während der Schwund an Fidonet Nodes auch in Westeuropa zu spüren war, wurden die Abgänge durch massive Neuzugänge in den osteuropäischen Ländern aufgefangen.

Neuentwicklungen bei Modems fanden am Anfang dieser Ära nur noch bis ca. 56 Kbaud statt. Seit diesem Zeitpunkt stagniert diese Entwicklung, die zudem von der ISDN und Internetanbindung abgelöst wurden.
Hardware Plattformen:
Die Vielfalt an Hardware Plattformen, die man zu Beginn der Fidonet Epoche erlebte reduzierte sich zunehmends auf IBM-Kompatible PCs und einige Mac Systeme.

Übertragungsmedien:
Modems (56000 Baud), ISDN (64000 Baud), Anfänge Fido Over IP kurz FoIP.

Strukturen:
Zone 2 ist mit ca. 80 Prozent aller Nodes die stärkste Fidonet Zone.

Vergleichsweise kommerzielle Anbieter:
T-Online

Wichtige Namen dieser Epoche:


Wichtige Ereignisse dieser Zeit:


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